Die Pekinger Imaging Expo 2003 wird wegen SARS verschoben. Dies teilte die Koelnmesse am mittwoch mit, die die Messe gemeinsam mit der China Culture & Office Equipment Professional Association (CCOEA) veranstalten wollte. Die Imaging Expo sollte ursprünglich vom 30. Mai bis 1. Juni stattfinden. Ein neuer Termin soll noch im Mai veröffentlicht werden.

Koelnmesse-Geschäftsführer Bernd Aufderheide begründete die Verschiebung mit Sorgen im Zusammenhang mit SARS: "Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können wir die Sicherheit unserer Aussteller und ihrer Mitarbeiter nicht gewährleisten", sagte Aufderheide. Die Koelnmesse werde daher in den kommenden Wochen die weitere Entwicklung beobachten und dann über einen neuen Termin, der "definitiv noch in diesem Jahr sein wird", entscheiden. Realistisch sei eine Ansetzung der Imaging Expo auf einen späten Herbsttermin.

Mit der Imaging Expo hat nun eine weitere IT-Veranstaltung in der Region der tödlichen Lungenseuche Tribut zollen müssen. So ist unter anderem auch die taiwanesische Computex heute, Mittwoch, offiziell verschoben worden. Gegen die Abhaltung dieser Messe hatten sich in einer Petition 20 Motherboard- und PC-Hersteller ausgesprochen, drei Unternehmen hatten bereits definitiv abgesagt und der Grafikchip-Spezialist Nvidia wollte nur mittels Fernübertragung teilnehmen. Für die offizielle Absage ausschlaggebend war eine Umfrage der Veranstalter unter den 1.148 Ausstellern, von denen sich knapp 60 Prozent für eine Absage ausgesprochen haben. Über einen endgültigen neuen Termin soll noch im Mai entschieden werden, auch hier gilt der Herbst als wahrscheinlicher Zeitpunkt. (pte)