Lara Almarcegui
Die 1972 in Zaragoza geborene Künstlerin thematisiert in ihren Projekten städtische Transformationsprozesse als
Folge von politischen, sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen.
In sogenannten Guides, die sie seit 1999 in verschiedenen Städten
produziert, erforscht sie Vergangenheit und Zukunft bestimmter Gebiete
und dokumentiert die ihnen eingeschriebenen komplexen Erzählungen
mittels Fotografien, Lageplänen, Bestandsanalysen und
Erfahrungsberichten.
Die Idee der Stadt als eines vom permanenten Abriss und
(Wieder-)Aufbau geprägten komplexen Gefüges spiegelt sich auch in
zahlreichen anderen Arbeiten der Künstlerin. Für "The Rubble Mountain" (Sint-Truiden, 2005) ließ Almarcegui an der
Stelle, wo ein Haus gestanden hatte, die entsprechende Masse an
Baumaterialien aufschütten.
Für die Secession konzipiert die Künstlerin Lara Almarcegui drei neue Arbeiten.
Zwei davon analysieren die spezifische bauliche Struktur des Gebäudes,
während das dritte Projekt eine Auseinandersetzung mit dem städtischen
Entwicklungsgebiet des Wiener Nordbahnhofs darstellt.
Zu sehen bis 7. November, Dienstag bis Sonntag, 10.00 bis 18.00 Uhr; Führungen jeden Samstag um 15 Uhr und Sonntag um 11 Uhr.
Link: secession, Friedrichstraße 12, A-1010 Wien