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Überschwemmte Straße in der Provinz Hainan

Foto: AP/Guo Cheng

Peking - Durch schwere Regenfälle ausgelöste Überschwemmungen und Erdrutsche haben in Asien fast 140 Menschen das Leben gekostet. In Vietnam verdoppelte sich am Donnerstag die Zahl der Todesopfer fast auf 48, nachdem Rettungskräfte in zuvor abgeschnittene Ortschaften vordringen konnten. 23 Menschen wurden noch vermisst.

China: 130.000 auf der Flucht

Im Süden von China flohen rund 130.000 Menschen vor den schwersten Überschwemmungen seit einem halben Jahrhundert, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Heftiger Regen hatte besonders die Insel-Provinz Hainan heimgesucht, wo 550 Dörfer evakuiert werden mussten.

Indonesien: Erdrutsche rissen Menschen mit sich

In der indonesischen Provinz West-Papua ging die Suche nach Opfern in den am schwersten betroffenen Ortschaften weiter. Anfang der Woche wurde das Dorf Wasior nach einem Dammbruch überschwemmt. Die Wassermassen und Erdrutsche rissen Menschen mit sich. Rettungskräfte haben bereits 91 Leichen geborgen, über 100 Menschen werden noch vermisst. Über 150 Menschen seien in Krankenhäuser eingeliefert worden. Blockierte Straßen und zerstörte Brücken behindern die Rettungsarbeiten. (APA)