Symbian nimmt sich den Markt für Business-Applikationen vor. Als ersten Schritt hat der Hersteller des gleichnamigen Smartphone-Betriebssystems am Dienstag auf seiner diesjährigen Entwicklerkonferenz eine Beratungsgruppe aus mehreren prominenten IT-Unternehmen vorgestellt. Dem Symbian Enterprise Advisory Council (SEAC) gehören unter anderem Adobe, Borland, Cap Gemini Ernst & Young, Oracle und SAP an. Diese Beratungsgruppe soll die Ausrichtung von Symbian OS auf den Geschäftsmarkt verbessern. Daneben hat Symbian auch ein Open-Source-Entwicklungstool zum Start der Konferenz präsentiert. Partnerschaften sollen Integration mit bestehenden Lösungen fördern

Mit der Gründung des SEAC will Symbian vor allem sichergehen, dass sein Handy-Betriebssystem leicht mit den Lösungen anderer Hersteller interagieren kann. Das Softwareunternehmen will so durchgängige Applikationen für Geschäftskunden ermöglichen. Damit verbessert das Unternehmen auch seine Position gegen Microsoft, das den Markt für Smartphone-Betriebssysteme als eines seiner Hoffnungsgebiete definiert hat.

Open Programming Language

Mit der Veröffentlichung seiner Open Programming Language (OPL) für Symbian Version 6.0 und 6.1 unter General Public License will das Unternehmen dagegen vor allem seine Entwicklerbasis weiter vergrößern. Die Symbian-Version 6.0 kommt auf Geräten wie dem Nokia Communicator zum Einsatz, die Version 6.1 ist speziell für Geräte gedacht, die die Series 60-Plattform von Nokia benutzen. Eine OPL für die Version 7 von Symbian steht allerdings noch aus.(pte)