Das Leben ist zu lang (D 2010, 87 min)
Regie: Dani Levy
Mit: Heino Ferch, Markus Hering, Meret Becker, Udo Kier

Eine kreative Blockade, Probleme mit den Eltern, der Tochter, weil pubertierend und den Frauen an sich. Allesamt Probleme des jüdischen Regisseurs Alfi Seliger (Markus Hering) und Hauptfigur des neuen Films von Dani Levy. Alfi ergibt sich der Krise und unternimmt einen Selbstmordversuch. Er überlebt. Aber er ist sich nicht ganz sicher, ob das Leben, das er jetzt vorfindet, wirklich noch das alte ist. Irgendetwas kommt ihm seltsam vor.

Foto: Filmladen

Verrückt nach Dir (USA 2010, 103 min)
Regie: Nanette Burstein
Mit: Drew Barrymore, Justin Long

Fern- und Wochenendbeziehungen sind längst nicht mehr nur die Ausnahme. Jetzt nimmt sich auch Hollywood des Themas an – mit Drew Barrymore in einer Hauptrolle. Der Film zeigt, dass es genug kreative Methoden gibt, mit denen Paare ihre Liebe auf Distanz frisch halten. Oder es zumindest versuchen.

Foto: Warner Bros.

Männertrip" (USA 2010, 109 min)
Regie: Nicholas Stoller
Mit: Jonah Hill, Russell Brand, Sean Combs, Rose Byrne

Der Film erzählt die Geschichte des jungen Aaron Green, eifriger Mitarbeiter bei einem Plattenlabel. Er begeistert seinen meist unzufriedenen Chef Sergio Roma von der Idee eines Comeback-Konzerts mit dem einst legendären Rockstar Aldous Snow (Russel Brand). Tatsächlich bekommt Aaron nun den Auftrag, den unberechenbaren Künstler in 72 Stunden von London zum Tourneestart nach Los Angeles zu bringen.

Foto: UPI

Duell der Magier (USA 2010, 111 min)
Regie: Jon Turteltaub
Mit: Nicolas Cage, Alfred Molina, Jay Baruchel

Im neuen Disney-Film von Regisseur Jon Turteltaub tritt Nicolas Cage als guter Zauberer gegen finstere Kräfte an. Der Originaltitel "The Sorcerers Apprentice" stammt von Goethes Gedicht "Der Zauberlehrling". Auch der Inhalt wird umgesetzt: Der junge Magier Dave will sich Besen zu Diensten machen, um sein Labor nicht selbst putzen zu müssen – doch er verliert die Kontrolle über die Geister, die er rief. Erst das Einschreiten seines Meisters (Cage) entschärft die Situation.

Foto: Walt Disney Studios

Bal – Honig (TR 2010, 103 min)
Regie: Semih Kaplanoglu
Mit: Bora Altas, Tülin Özen, Erdal Besikcioglu

Im Abschluss der autobigrafischen geprägten Trilogie geht es wieder um Menschen, die von und mit der Natur leben. In "Bal", dem Gewinner des Goldenen Bären, ist es ein kleiner Bub, der seinen Vater immer beim Honigholen begleitet und zurückgezogen in der Natur am glücklichsten ist. Dort entdeckt er auch seine Liebe zur Lyrik.

Foto: Stadtkino

Gypsy Spirit (A 2010. 90 min)
Regie: Klaus Hundspichler
Mit: Harri Stojka, Mosa Sisic

Mit Gitarre und Geige machen sich Harri Stojka und Mosa Sisic von Wien nach Delhi und von dort weiter in die Ebenen von Rajasthan auf – wo sie dem Ursprung der Roma auf die musikalische Schliche kommen wollen. In derbem Wienerisch besprechen sie am Weg Durchfall und Linksverkehr, Autostoppen und "Wüsten-Jazz", den sie bei der Teepause ganz nebenbei fabrizieren.

Foto: Thimfilm

Bild nicht mehr verfügbar.

The Doors – When You're Strange" (USA 2009, 86 min)
Regie: Tom DiCillo

Regisseur Tom DiCillo zeichnet den Werdegang der Band vor dem Hintergrund des amerikanischen Trauma-Jahrzehnts: Die Morde an John F. Kennedy und Martin Luther King, der Rassenkonflikt, der Vietnam-Krieg, die Proteste der Jugend, die sich von der Väter-Generation abwendet – all das bildete ideale Voraussetzungen für den Aufstieg der Doors.

Foto: AP/Rhino/Strange Pictures

Bild nicht mehr verfügbar.

Der Atem des Himmels (A 2010, 138 min)
Regie: Reinhold Bilgeri
Mit: Jaron Löwenberg, Beatrice Bilgeri, Krista Stadler

Jänner 1954: Es ist dunkel in den Häusern des Großen Walsertals, in die Gebete der Menschen mischt sich das unheilvolle Donnern der Lawinen. Der moderne Heimatfilm mit seinen kraftvollen Landschaftsbildern ist vor allem etwas für Liebhaber großer Gefühle. Reinhold Bilgeri hat seinen 2005 erschienenen, gleichnamigen Bestseller-Roman selbst verfilmt und produziert.

Foto: APA/Christian Schramm

La Terre De La Folie (F 2009, 90 min)
Regie: Luc Moullet

Luc Moullet reist in "La Terre De La Folie" nach Alpes du Sud, eine Region im Südosten Frankreichs, in der sich offenbar Fälle von psychiatrischen Störungen besonders häufen, die Suizide, aber auch Mord und Totschlag und andere grausame Verbrechen begünstigen.

Foto: Stadtkino