Wien - Der börsenotierte Wiener Feuerfesthersteller Rath hat im ersten Halbjahr 2010 weniger umgesetzt und seine Verluste verringert. Im Vergleich zur Vorjahresperiode sank der Umsatz um knappe 10 Prozent auf 34,6 (38,4) Mio. Euro, das operative Betriebsergebnis (EBIT) fiel um 14 Prozent auf 169.000 (197.000) Euro. Der Periodenverlust ging auf 493.000 Euro zurück, nachdem im Vorjahr noch 765.000 Euro zu Buche standen, geht aus dem heute, Dienstag, veröffentlichten Halbjahresbericht hervor.

Im zweiten Quartal 2010 konnte Rath den Umsatz um 12 Prozent auf 18,6 Mio. Euro steigern. Das Unternehmen hat den durchschnittlichen Mitarbeiterstand im Jahresvergleich um 38 auf 539 reduziert. An einem Standort in Deutschland werde noch kurz gearbeitet.

Für das zweite Halbjahr 2010 rechnet das Management mit einer positiven Geschäftsentwicklung mit der petrochemischen und chemischen Industrie. Unsicher sei noch die Entwicklung am Markt der Hafner und Ofensetzer, dieser habe sich seit dem Jahresanfang noch nicht wirklich erholt. Rath geht davon aus, dass sich der prozentuelle Umsatzrückgang zum Vorjahr nicht mehr verstärken wird. (APA)