Wien - Frauenministerin Gabriele Heinsch-Hosek hat sich am Dienstag für einen Anspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz bereits ab dem ersten Jahr ausgesprochen. Zuerst müssten hierfür jedoch ausreichend Plätze geschaffen werden, plädierte sie einmal mehr für die Fortführung der Anstoßfinanzierung über das Jahr 2010 hinaus.

"Man muss zuerst genug Plätze haben, die Anstoßfinanzierung ist deshalb wichtig", so Heinisch-Hosek vor dem Ministerrat. In den nächsten Jahren gehe es darum, die Gemeinden beim Ausbau zu unterstützen. Die Anstoßfinanzierung sollte durch eine Umschichtung oder frisches Geld vom Finanzminister gewährleistet werden. Die Ministerin verwies auch auf die nächsten Finanzausgleichsverhandlungen, wo man das Geld zweckbinden könnte. Gibt es genug Plätze, "dann ist die Zeit reif für einen Rechtsanspruch ab dem ersten Lebensjahr", meinte Heinisch-Hosek. (APA)