Paris  - Unterricht ohne Schulbücher - so beginnt für voraussichtlich 250.000 französische Zehntklässler nächste Woche das neue Schuljahr. Grund ist die umfassende Reform der Gymnasien, die wegen massiver Proteste erst verspätet beschlossen wurde.

Die neuen Lehrpläne konnten erst im April bereitgestellt werden. Das war für die Schulbuchverlage zu spät. Sie können nach eigenen Angaben erst im Oktober alle neuen Bücher liefern. Bis dahin wollen sie Digitalversionen bereitstellen, berichtete die Zeitung "Le Figaro" am Mittwoch.

Kritiker der Regierung machen Präsident Nicolas Sarkozy für die überhastete Umsetzung der Reform verantwortlich. (APA/dpa)