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Jemenitische Soldaten an einem Checkpoint im Harf Sufian Distrikt in der nördlichen Provinz Amran. Sicherheitskräfte versuchen in mehreren Teilen des Landes im Kampf gegen Terroristen die Oberhand zu bewahren.

Foto: REUTERS/Khaled Abdullah

Washington - Der Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida im Jemen stellt gegenwärtig die größte Gefahr für die USA dar, wie die "Washington Post" am Mittwoch unter Berufung auf den Geheimdienst CIA berichtet. Damit habe die Gruppierung ihre Mutterorganisation, Osama Bin Ladens Al-Kaida in Pakistan, überholt. Deshalb sollten Geheimoperationen der USA im Jemen mit verdeckten Drohnen-Angriffe unterstützt werden, hieß es. Al-Kaida im Jemen sei nicht dem gleichen Druck ausgesetzt wie die Kernorganisation in Pakistan.

Innenpolitische Probleme

Die jemenitische Regierung von Präsident Ali Abdallah Saleh steht innenpolitisch verstärkt unter Druck, weil sie den Kampf gegen Al-Kaida immer mehr den USA überlässt. Ende Mai war der Vizegouverneur der Provinz Marib von einer Kampfdrohne der US-Armee getötet worden. In mehreren Provinzen des südarabischen Landes versuchen die Sicherheitskräfte, die Oberhand im Kampf gegen Al-Kaida zu gewinnen. "Die Sicherheitskräfte stellen sich den terroristischen Elementen mutig entgegen", teilte das Innenministerium dazu am Montag in Sanaa mit. (APA/apn)