Innsbruck - In Imst in Tirol ist am Mittwoch  beim Verladen eines Kettenbaggers die Schaufel in eine Stromleitung der ÖBB geraten. Nach rund 45 Minuten war der Stromfluss zwischen Tirol und Vorarlberg wieder gegeben. Zu Unterbrechungen im Zugverkehr kam es nicht, lediglich Zugverspätungen waren die Folge, erklärte Rene Zumtobel von der ÖBB.

Der Vorfall hat sich gegen 18.45 Uhr in Mils bei Imst zugetragen. Beim Verladen dürfte der Mann die Baggerschaufel oder den -arm direkt oder in die Nähe der vorbeiführenden Stromleitung gebracht haben. Durch den Stromschlag platzten zwei Reifen des Lastwagens, der das Fahrzeug abtransportieren sollte. Auch die Windschutzscheibe des Baggers zersprang. Grund dafür dürfte Hitzeentwicklung gewesen sein, vermutet die Polizei. Der 23-jährige Arbeiter hat den Kurzschluss erst gar nicht bemerkt. Er blieb unverletzt. Auf der 110 Kilovolt starken Übertragungsleitung dürfte kein Strom mehr geflossen sein, erklärte ÖBB-Sprecher Zumtobel. (APA)