Wien - Handzahnbürsten liegen klar in Führung: sie sind die bevorzugten Zahnputzzeuge der Österreicher. Das zeigt eine von Colgate in Auftrag gegebene GfK Online-Umfrage unter 2.000 Personen ab 15 Jahren, die zum Monat der Mundgesundheit durchgeführt wurde.

Mehr als die Hälfte der Befragten verwendet ausschließlich oder überwiegend Handzahnbürsten. 37 Prozent hingegen putzen ausschließlich mit elektrischen Bürsten und manchmal mit Handzahnbürsten. 7 Prozent legen sich nicht fest. Der bevorzugte Borstentyp bei allen Zahnbürsten sind Borsten mittlerer Stärke, das sind 65 Prozent. Experten empfehlen eher weiche Borsten, die jedoch nur 17 Prozent der Befragten verwenden. Dennoch: gerade mal 2 Zahnbürsten pro Jahr verwendet der Österreicher im Durchschnitt. Experten empfehlen unbedingt 4 mal im Jahr eine neue Bürste anzuschaffen.

Frage der Vorliebe

Ob eine Handzahnbürste oder die elektrische Version verwendet wird, ist oftmals eine Frage der persönlichen Vorliebe. "Hauptsache ist, es wird regelmäßig und richtig geputzt und vor allem auch die Bürste mindestens alle 2-3 Monate erneuert. Zahnbürsten sind Gebrauchsgegenstände, die sich abnützen und mit der Zeit unhygienisch werden. Das hat sich noch nicht in allen Badezimmern als Hygienestandard durchgesetzt", meint Reinhard Möseneder, General Manager von Colgate. Wolfgang Müller, Zahnarzt aus Vorarlberg und Prophylaxereferent der Zahnärztekammer Österreich ergänzt: "Alte Zahnbürsten sind wahre Tummelplätze für Bakterien und gehören schon aus Hygienegründen rechtzeitig erneuert. Besonders nach Infektionskrankheiten sollte die Bürste sofort ausgetauscht werden". Eine Gedankenstütze könnte lauten: Jahreszeitenwechsel ist gleich Zahnbürstenwechsel.

Handzahnbürste ist die Nummer 1

Auf die Frage nach der Verwendung von Handzahnbürsten oder elektrischen Zahnbürsten geht die Handzahnbürste als klarer Sieger hervor. Rund die Hälfte der Bevölkerung bürstet ausschließlich manuell. Nur ein Viertel verwendet ausschließlich elektrische Zahnbürsten, 13 Prozent manchmal auch eine Handzahnbürste. Frauen und Männer liegen bei den Vorlieben ob manuell oder elektrisch übrigens ex aequo. Wolfgang Müller: "Ob jemand manuell oder elektrisch putzt ist in erster Linie Geschmackssache. Beim Putzen relevant ist die Regelmäßigkeit und Gründlichkeit. Nicht zu unterschätzen sind Putzschäden, die durch unsachgemäßes Reinigen wie falsche Putzbewegungen, zu festes Aufdrücken oder kaputte Borsten die Zähne und das Zahnfleisch schädigen können."

Vorlieben beim Borstentyp

Bei der Frage nach dem Borstentyp geht die Tendenz eindeutig zur mittleren Borstenstärke. 17 Prozent geben an, sie mögen weiche Borsten, 65 Prozent lieben mittlere Borsten und 11 Prozent mögen es hart, der kleine Rest legt sich nicht fest. Ein Tipp vom Zahnarzt Wolfgang Müller: "Lieber zur Bürste mit weichen Borsten greifen. Bei falscher Anwendung kann man sich regelrecht den Zahnschmelz wegschrubben. Damit liegen die Zahnhälse frei. Das kann zu unangenehmen Schmerzen bei kalt und heiß führen."

Der Monat der Mundgesundheit

Der Monat der Mundgesundheit findet jedes Jahr im September statt. Diese von Colgate initiierte Vorsorgekampagne ist österreichweit die größte Aktion in Sachen Mundgesundheit. 3.000 Zahnärzte, das Bundesministerium für Gesundheit, die österreichische Zahnärztekammer und die österreichische Gesellschaft für Parodontologie (ÖGP) sind Partner im Monat der Mundgesundheit.