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Handy-App soll Kidnapping-Fälle in Mexico verringern.

Foto: EPA

Kidnapping ist in Mexiko an der Tagesordnung: Zwischen 2001 und 2008 wurden nach offiziellen Angaben 5140 Menschen entführt. Schon vor einigen Jahren verkaufte eine findige Firma einen unter die Haut injizierten GPS-Chip, der mithilfe einer externen Box die GPS-Daten des Besitzers übertragen konnte. Smartphones machen das jetzt etwas einfacher, mit einer Anti-Kidnapping-App von Futuro Movil. Diese kann natürlich eine Entführung nicht verhindern. Aber wenn die Handybesitzerin oder der Besitzer auf den Panik-Knopf drückt, dann wird die Polizei ebenso wie Freunde und Familie über Facebook oder Twitter über die Notlage und den letzten bekannten Standort informiert. Bis halt die Entführer das iPhone entdecken. (red, DER STANDARD Printausgabe, 18. August 2010)