Apple ist mit seiner mobilen Werbeform, den IAds, noch nicht so richtig in die Gänge gekommen. Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" sehen sich Werbekunden mit gröberen Startschwierigkeiten konfrontiert. Seit dem Launch des Programms im Juli wurden gerade von zwei Unternehmen Kampagnen gebucht. Als Apple seine IAds präsentierte, waren noch 17 Launchpartner an Bord, wie das Unternehmen im Juni stolz verlauten ließ.

Die größten Probleme sind laut dem Bericht Apples restriktive Kontrollmechanismen, von denen auch die Kreation der Werbemittel betroffen ist. Apple behält es sich vor, den kreativen Prozess im Auge zu behalten. Von der Konzeption bis zur Umsetzung würden so locker zehn Wochen vergehen, heißt es. Ein weiterer Kritikpunkt ist auch ein Mangel an Transparenz. Apple teilt den Kunden anscheinend nicht mit, wo die Anzeigen genau geschaltet werden, lediglich Wünsche bezüglich des Umfelds können deponiert werden.

Kampagnen können bei Apple erst ab einem Volumen von einer Million Dollar gebucht werden. Nach eigenen Angaben hat Apple bis Ende des Jahres fixierte IAds im Wert von 60 Millionen Dollar in der Tasche. (red)