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Die Facebook-Einträge des Mannes aus Linz waren mehreren Usern aufgefallen.

Foto: AP/Adrian Wyld

Wien/Linz - Nach Postings über Kindesmisshandlungen im sozialen Netzwerk Facebook ermittelt das Bundeskriminalamt (BK). Mehrere User hatten die derben Kommentare eines als Mann eingetragenen Users an das BK weitergeleitet. "Aufgrund eurer zahlreichen Postings und des großen Interesses möchten wir euch mitteilen, dass die polizeilichen Ermittlungen in den frühen Morgenstunden aufgenommen worden sind und die Staatsanwaltschaft bereits in Kenntnis gesetzt worden ist", berichtete das BK auf seiner Facebook-Seite. "Wir nehmen das sehr ernst", sagte Gerhard Lang vom Bundeskriminalamt.

Die Ermittlungen seien am Laufen, sagte Lang. Es gehe nun darum, ob es sich tatsächlich um Kindesmissbrauch bzw. Kinderpornografie handle oder um ein gefälschtes bzw. verleumdendes Profil. Die Einträge des Mannes aus Linz waren mehreren Usern aufgefallen. Am 12. August übermittelte die Linzer Polizei die Anzeigen an die Meldestelle für Kinderpornografie des BK, sagte der oberösterreichische Sicherheitsdirektor Alois Lißl. (APA)