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Bardem betet nur zu seinen toten Familienmitgliedern.

Foto: REUTERS/VINCENT KESSLER

Filmstar Javier Bardem glaubt nicht an Gott. Schon mit zwölf Jahren habe er begonnen, sich kritische Fragen zu stellen: "Wozu ist all der Schmerz gut? Warum sollen wir leiden? Warum gibt es all diese Ungerechtigkeit in der Welt?", sagte der 41-jährige Spanier dem Magazin "Elle". Leider habe er aber keine Antworten darauf erhalten. "Im Gegenteil, man erzählte mir, es sei gut zu leiden."

Trotzdem betet der Filmstar

Leiden habe aber keinen Sinn, sagte Bardem. Er habe schon damals gedacht: "Wenn es einen Gott gäbe, dann sollte er diesen Wahnsinn auf der Welt stoppen." Dennoch bete er, wenn er Trost brauche, fügte der Schauspieler hinzu. "Ich bete zu meinen Großeltern und zu Familienmitgliedern, die nicht mehr bei mir sind. Mein Vater starb, als ich gerade 25 Jahre alt war. Und dann fühle ich, dass sie da oben sind, auf mich heruntersehen und mich beschützen." Seit Anfang Juli 2010 ist er mit Penelope Cruz verheiratet. Bardem ist ab dem 23. September im Kino im Film "Eat, Pray, Love" zu sehen. (APA/apn)