Die "professionelle Linke", das sind Berufs-Querulanten meinte Obama-Sprecher Robert Gibbs. Michael Moore erwiderte darauf: Das wär doch das erste Mal, dass etwas bei den Linken professionell sei. Aber Spaß beiseite. Es ist dies ein ewig wiederkehrendes Muster: Politiker sind auf das minimal Machbare orientiert, wollen rausholen, was rauszuholen ist. Und dann gibt es diese ständigen Kritiker, die siebte Reihe fußfrei sitzen und alles schlecht machen. So Leute wie ich etwa. Aber man kann diese Geschichte auch anders erzählen: Die Politiker, die sich in den Zwängen und der Pragmatik des Machbaren bei jeder Gelegenheit verlieren, ziehen sich selber eine Zwangsjacke an. Weil die Bürger das Kleinliche der Politik abstößt. Wer hat also recht?