Brüssel - Der Tod eines Läufers kurz vor der Ziellinie überschattete den 100 Kilometer langen 41. "Todesmarsch" in Belgien. Der 59 Jahre alte Mann erlitt am Samstag 300 Meter vor dem Ziel eine Herzstillstand, wie die Veranstalter mitteilten. "Er war trainiert, und er wusste was er tat. Nichts deutete darauf hin, dass irgendetwas nicht stimmt", sagte ein Sprecher über den Toten.

Der "Todesmarsch" (Dodentocht) ist eine volksfestartige Mischung von Wanderung und Lauf auf Asphaltwegen südwestlich von Antwerpen. In diesem Jahr waren rund 10.000 Menschen am Start. Etwa 60 Prozent der Teilnehmer erreichen gewöhnlich das Ziel. Nach dem Tod des Mannes wurde auf den festlichen Umzug, mit dem das Eintreffen der Letzten gefeiert wird, verzichtet. (APA/dpa)