Die "E-Mail Service Provider Coalition" (ESPC) will mit einem eigenen Projekt dem Problem von Spam-Mails Herr werden. In den USA machen diese ungewollten Massensendungen bereits 40 Prozent aller E-Mails aus und verstopfen Netzwerke und Inboxes. "Project Lumos" soll dem Abhilfe schaffen, indem alle Absender von Mails eindeutig identifiziert werden können. Die Benutzer können so unerwünschte E-Mails leichter identifizieren und blockieren. Der Filterungsprozess kann damit schon beim Provider stattfinden, ohne dass unerwünschte Nachrichten weiterhin durchschlüpfen oder erwünschte E-Mails herausgefiltert werden. Gleichzeitig können Spammer so zur Rechenschaft gezogen werden. Die ESPC ist eine Organisation, die aus der Network Advertising Initiative hervorgegangen ist. Der Organisation gehören zurzeit 30 Unternehmen wie DoubleClick oder Digital Impact an.
Korrektes Verhalten
Bisherige Spam-Filter setzen auf dem Computer des Benutzers an. In der Regel zu spät, da der Benutzer bereits die unerwünschten Nachrichten heruntergeladen hat und auf seinem System ausfiltern muss. Gleichzeitig verschicken die Massenaussender ihre Nachrichten unter falschen Absender-Adressen, womit sich der Benutzer nicht von deren Mailing-Listen abmelden kann. (pte)