Budapest - Österreichs bei den Europameisterschaften in Budapest zweiköpfiges Wassersprungteam hat in vier Wettkämpfen insgesamt drei Finaleinzüge verbucht. Nach den Rängen fünf und sieben von Constantin Blaha vom 1-m- und 3-m-Brett zog Veronika Kratochwil Samstagmittag im 3-m-Bewerb mit 257,75 Punkten bzw. 2,65 Zählern Vorsprung auf ihre erste Verfolgerin als Zwölfte ins für 19.00 Uhr angesetzt gewesene Zwölfer-Finale ein.
Die Wienerin hielt sich stets in den Aufstiegsrängen, ehe sich im letzten der fünf Durchgänge die Lage zuspitzte. Beim Aufsatzschritt wurde Kratochwil durch eine im Publikum geblasene Vuvuzela gestört. Gleich nach dem Auftauchen legte sie Protest ein, durfte noch einmal springen und behielt die Nerven. "Das war unfair", meinte Coach Michael Worisch. "Aber Vroni ist durch, ich bin stolz auf sie. Im Finale werden die Karten neu gemischt." (APA)