Zu einem tödlichen Badeunfall ist es in der Wiener Donaustadt gekommen. Ein 37-jähriger Mann schwamm auf der Donauinsel in der Nähe der Brigittenauer Bucht, als er in Not geriet und sich nicht mehr über Wasser halten konnte. Sein Bruder, der vom Ufer aus auf die Notsituation aufmerksam wurde, konnte ihm wegen eines Krampfes nicht mehr helfen. Die Reanimationsmaßnahmen blieben laut Polizei ohne Erfolg.

Mann war 30 Minuten unter Wasser

Etwa 25 Meter war der 37-Jährige vom Ufer entfernt als er wegen noch ungeklärte Ursache in Schwierigkeiten geriet und begann mit den Armen wild zu gestikulieren. Sein 45-jähriger Bruder sprang daraufhin sofort ins Wasser und wollte ihn retten. Ein Krampf verhinderte dieses Vorhaben jedoch. Ein weiterer Mann versuchte den Untergehenden zu bergen, scheiterte aber ebenfalls.

Erst nach etwa 30 Minuten unter Wasser bargen die verständigten Wiener Feuerwehrtaucher den Bewusstlosen und die Rettung begann mit den Reanimationsmaßnahmen. Der Rettungshubschrauber "Christopherus" flog den Verunglückten in ein Krankenhaus, wo er wenig später starb. Fremdverschulden wird ausgeschlossen. (APA)