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Ubuntu 10.10 trägt den Codenamen "Maverick Meerkat" - "rebellisches Erdhörnchen"

Foto: Archiv

Mit einer neuen, frühen Testversion gewährt das Ubuntu-Projekt einen Blick auf den aktuellen Stand der Entwicklung für die kommende Generation der eigenen Softwarezusammenstellung. Ubuntu 10.10 Alpha 3 kann dabei gegenüber der vorangegangenen Pre-Release mit einigen prominenten Änderungen aufwarten.

Software

Dazu gehört etwa die Umgestaltung der Startseite des Software Centers, hier werden nun neben den Kategorien auch empfohlene und neue Anwendungen auf den ersten Blick präsentiert. Erheblich erweitert wurde zudem die History, so dass sich leicht gezielt danach stöbern lässt, wann was installiert oder entfernt wurde.

Austausch

Weitere Fortschritte hat auch das Sound-Applet gemacht, mit dem man versucht Lautstärke und Media-Player-Kontrolle an einem Ort im Panel zusammenzuführen. Wie vorab bereits angekündigt, hat man auch eine Änderung an der Default-Softwareausstattung vorgenommen: Statt F-Spot kommt hier nun Shotwell als Bilderverwaltung zum Einsatz.

GNOME

Die Basis der Softwareausstattung bilden der Kernel 2.6.35 und der Linux-Desktop GNOME in der aktuellen Testversion 2.31.6. Damit nutzen nun auch die ersten Programme das neue Konfigurations-Framework GSettings, das bestehende GConf wird aber wohl fürs erste noch parallel installiert bleiben, da zahlreiche Anwendungen noch nicht portiert wurden.

Testweise

Für experimentierfreudige NutzerInnen steht bei der Installation nun das Next-Generation-Dateisystem btrfs zur Auswahl, ext4 bleibt aber weiterhin Default. Weiter voran schreiten die Arbeiten an Unity, der neuen Oberfläche für die Netbook-Ausgabe der Distribution.

Download

Ubuntu 10.10 Alpha 3 kann kostenlos von der Seite des Projekts heruntergeladen werden, extra darauf hingewiesen sei noch einmal, dass es sich aufgrund des frühen Entwicklungsstands nicht für den Alltagseinsatz eignet. Parallel dazu wurden auch wieder neue Testversionen der diversen Ubuntu-Derivate veröffentlicht, also etwa das KDE-basierte Kubuntu oder eben auch von der erwähnten Netbook Edition. (apo, derStandard.at, 06.08.10)