Paris - Der französische Automobilkonzern Renault hat im ersten Quartal 2003 einen Umsatzrückgang von 2,9 Prozent auf 9,02 Mrd. Euro verzeichnet. Das negative Ergebnis sei vor allem auf das rückläufige Verkaufsergebnis in Westeuropa und auf die negativen Wechselkurseinflüsse zurück zu führen, teilte die Betriebsleitung am Freitag in Paris mit.

Die japanische Nissan, an der Renault mit 44,4 Prozent des Kapitals beteiligt ist, hat nach Angaben des französischen Betriebs im ersten Halbjahr 2002/2003 (per 31. März) mit geschätzten 750 Mio. Euro zu dem Ergebnis beigetragen. Der Umsatz von Renault in der Automobilbranche war um 3,2 Prozent auf 8,5 Mrd. Euro rückläufig. Zugenommen habe dagegen der Verkauf von Bestandteilen an Drittfirmen, insbesondere an die Partnergesellschaft Nissan, heißt es in einer Aussendung.

Insgesamt hat Renault seit Jahresbeginn 582.079 Fahrzeuge verkauft, 7 Prozent weniger als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Dabei sank die Anzahl der Fahrzeuge mit Markenzeichen Renault um 8,4 Prozent auf 537.858 und jener mit Markenzeichen Dacia um 11,6 Prozent auf 12.169. Der Verkauf von Fahrzeugen der Marke Samsung nahm dagegen um 29,5 Prozent auf 32.052 zu. Obwohl der Renault-Verkauf in Westeuropa um 10 Prozent abnahm, bleibt der Franzose europäischer Marktführer, so die Aussendung.(APA)