Der französische Mobilfunkbetrieber Orange darf seine UMTS-Lizenz für Schweden nicht an eine Tochtergesellschaft abtreten. Schwedische Aufsichtsbehörden untersagten dem Mobilfunkbetreiber am Mittwoch dieses Vorhaben. Sie sehen in dem Plan einen ersten Schritt zur Veräußerung der Tochtergesellschaft und damit der Lizenz. Ende des vergangenen Jahres hatte Orange Sweden angekündigt, sie werde sich aus dem Land zurückziehen, ohne UMTS-Dienste zu entwickeln. Danach wandte sich das Unternehmen an die schwedische Behörde für Post und Telekommunikation und beantragte, ihre UMTS-Lizenz auf eine Tochtergesellschaft zu übertragen.

Dagegen opponierten jedoch die beiden anderen Besitzer von schwedischen UMTS-Linzenzen, Vodafone Sweden und Hi3GAccess. Nach schwedischem Recht kann die Regulierungsbehörde eine Übertragung der Lizenz verbieten. Allerdings kann sie nicht die gesamte Veräußerung von Orange Sweden untersagen.(APA)