Die Süddeutsche Zeitung (SZ) springt angesichts der Flaute im Anzeigengeschäft beim Online-Automarkt AutoScout24 als Trittbrettfahrer auf. Wie AutoScout24 Deutschland am Mittwoch mitteilte, kooperieren die beiden Unternehmen bei den Fahrzeug-Annoncen. Künftig kann der User des Online-Portals seine Anzeige per Mausklick "einfach und schnell" auch in den Kfz-Markt der SZ schalten. Während das Angebot von AutoScout24 kostenlos ist, muss der User für die Anzeige in der SZ 13 Euro berappen, die über Firstgate click&buy abgerechnet werden.

"Bisher läuft die Zusammenarbeit sehr vielversprechend an", so Hans Gasser, Geschäftsführer der SZ. Der Vorteil für Anzeigenkunden liege auf der Hand, nämlich die gleichzeitige Schaltung bei "zwei Marktführern in Print und Online". Durch die Kombination von Online-Automarkt und Print-Anzeigenteil einer großen überregionalen Tageszeitung sei für eine erhöhte Nachfrage gesorgt.

Auch AutoScout24 sieht in der Zusammenarbeit einen wichtigen Schritt in der Unternehmensstrategie. "Durch diese Kooperation ermöglichen wir unseren Inserenten, auch potenzielle Käufer anzusprechen, die noch kein Internet haben", erläutert Peter Schmid, Geschäftsführer der AutoScout24 Deutschland GmbH. Die Daten für die Printanzeige werden durch einen Zusatzklick automatisch aufbereitet und an die SZ übermittelt. (pte)