Linz - Ein 17 Jähriger aus dem Bezirk Gmunden in Oberösterreich soll sich mit einem Spray betäubt haben und daraufhin ins Koma gefallen sein, berichtet die "Salzkammergut Rundschau". Möglicherweise hatte der Jugendliche nach einem Zungenpiercing starke Schmerzen bekommen und zu viel Spray verwendet, so die Gendarmerie.

Seit Wochen im Koma

Der Vorfall ereignete sich bereits vor einigen Wochen. Der Jugendliche war bei einem Bekannten zu Besuch. Dieser war gerade in einem anderen Zimmer, als er einen Aufprall im Wohnzimmer hörte, Nachschau hielt und den 17-Jährigen leblos am Boden fand. Der verständigte Notarzt reanimierte zwar den Jugendlichen, trotzdem erlangte dieser bis heute nicht mehr das Bewusstsein.

Der Spray werde im "Normalfall" zur örtlichen Betäubung eingesetzt, erklärte die Gendarmerie. Von wem der 17-Jährige das Medikament bekam wisse man nicht. Auch könne nicht eruriert werden, wer das Zungenpiercing durchgeführt hat. Auf jeden Fall wurde es nicht von einem Fachmann gemacht, so die Gendarmerie. (APA)