Der Handheld-Hersteller Palm will mit Innovationen und aggressiver Preispolitik den von Rückgängen geplagten Markt für Organizer ankurbeln:

Während der für den Unternehmensbereich gedachte Tungsten C Datenverschlüsselung und den Funkstandard WiFi integriert, um damit für den Einsatz in Netzen optimiert zu sein, setzt der an Consumer-Bedürfnissen orientierte Zire 71 (ein sehr verkaufsstarker Billig-PDA) auf Multimedia, eingebaute Kamera und billigen Preis. Auffallendste Neuerung ist aber die Qualität des "transflexiven Displays", das eine hervorragende Bildqualität auch bei sehr schrägem Betrachtungswinkel oder starkem Umgebungslicht hat.

Im Bild: Tungsten C

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Bild: palm

Ausgestattet wurden beide Geräte, jedes für seine Zielgruppe, mit reichlichen Features. Der Zire 71 ist die für Einsteiger gedachte bunte, multimediale Version.

Im Bild: Zire 71

Bild: Palm

Der Zire 71 ist die für Einsteiger gedachte bunte, multimediale Version. Das neue Gerät wurde mit MP3-und Videospieler sowie einer Kamera aufgerüstet, die durch Aufschieben des Gerätes ähnlich wie bei dem Nokia-Handy 7650 eingeschaltet wird. Musik kann auch über Lautsprecher gehört werden, während man auf dem Gerät anderes tut - etwa einen Kalendereintrag vornimmt.

Bild: Palm

Die Leistung des Tungsten C ist hingegen "als Powerhaus" (eine Palm-Sprecherin) speziell für den Unternehmenseinsatz konzipiert, wo Palm vor allem gegen Microsofts PocketPC konkurriert. Trotz des stromraubenden, eingebauten WiFi für Zugang zu drahtlosen Netzen reicht der Akku für wenigstens einen vollen Arbeitstag - manche Konkurrenten schaffen mit WiFi gerade drei bis vier Stunden. Sicherheitsfeatures sollen sensible Daten schützen: Beim Ausschalten werden alle Daten verschlüsselt.

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(DER STANDARD Printausgabe, 23. 4. 2003, Helmut Spudich)

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