Der Bertelsmann-Konzern hat wie angekündigt eine Schuldverschreibungen von 500 Millionen Dollar (458 Millionen Euro) bei ausgewählten US-Investoren platziert. Die Privatplatzierung bei insgesamt 17 US-amerikanischen Versicherungsunternehmen und Pensionsfonds sei von ABN Amro und der Royal Bank of Scotland begleitet und mehr als dreifach überzeichnet worden, teilte der Gütersloher Medienkonzern am Dienstag mit.

Bertelsmann werde die Mittel zur Rückführung von Bankkrediten verwenden. Der Konzern erschließe sich einen ausgewählten Kreis von Investoren im US-Kapitalmarkt und stelle seine Finanzierung auf eine breitere Basis, erläuterte Finanzvorstand Siegfried Luther, der die Privatplatzierung im März angekündigt hatte.

Die Emission war den Angaben zufolge in drei Tranchen aufgeteilt: eine Tranche von 100 Dollar mit einer Laufzeit von sieben Jahren und einem Coupon von 4,69 Prozent und zwei Tranchen von je 200 Dollar mit einer Laufzeit von zehn (5,23 Prozent) beziehungsweise zwölf Jahren (5,33 Prozent). Die Schuldverschreibungen werden nicht an der Börse gehandelt. (APA/Reuters)