Wien (APA) - Die Hotelpreise sind im Juli gegenüber dem Vorjahr gesunken, allerdings nicht in ganz Österreich. Einen wahren Einbruch gab es in Dornbirn mit einem Minus von 48 Prozent. In Wien hingegen wurde die Übernachtung um 13 Prozent teurer. Die billigste Landeshauptstadt war im Juli 2010 St. Pölten, wo eine Nacht nur 58 Euro kostete, in Wien waren es 93 Euro. Teurer war nur noch Klagenfurt mit 96 Euro.

In Dornbirn wurden im Juli 2009 noch 176 Euro kassiert, nun waren es 91 Euro. Im Vergleich zum Vormonat (Juni 2010) gab es im Juli insbesondere in Villach eine deutliche Preisreduktion (von 94 auf 90 Euro) und in Innsbruck (von 91 auf 84 Euro). Durchschnittlich wurden in Österreich im Juli 2010 pro Nacht 83 Euro verrechnet, ein Minus von 6 Prozent gegenüber Juli 2009. Dies geht aus heute, Mittwoch, veröffentlichten Zahlen der Hotelbuchungs-Plattform hotel.info hervor.

Weltweit hingegen zogen die Preise dagegen an. Rio de Janeiro verzeichnete ein Plus von 45 Prozent auf 144 Euro die Nacht. Shanghai erhöhte die Hotelpreise um 30 Prozent. Barcelona und Stockholm legten um 20 Prozent zu. Moskau hingegen gab um 13 Prozent nach. Im Schnitt kostet ein Hotel in den großen Tourismusstädten der Welt 107 Euro je Nächtigung, ein Plus von 6 Prozent gegenüber dem Juli 2010. (APA)