Im April ist die BP-Ölbohrplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko versunken. Seitdem ist die BP-Aktie abgestürzt, tausende Meerestiere starben und Hunderte Küstenkilometer sind ölverseucht. Einige Zahlen im Überblick:

  • Bis Mitte Juli strömten laut Einsatzzentrale der US-Regierung rund 4,9 Millionen Barrel ins Meer, das sind 666.400 Tonnen.
  • BP hat nach eigenen Angaben vom Montag (Ortszeit) bisher mehr als 87.000 Opfer der Ölpest entschädigt und dafür bisher etwa 266 Millionen Dollar (203 Mio. Euro) ausgezahlt.
  • Der Wert einer BP-Aktie lag am 20. April bei 60,48 Dollar (46,26 Euro). Ihren bisherigen Tiefpunkt erreicht sie am 25. Juni mit 27,02 Dollar (20,67 Euro). Bei Börsenschluss am 2. August in New York war die Aktie 39,42 Dollar (30,15 Euro) wert.
  • Im Kampf gegen die Ölpest kamen bisher 30.200 Helfer, 5.300 Schiffe, 830 Oberflächenabsauger und rund 1.000 Kilometer Ölsperren zum Einsatz.
  • Helfer sammelten der US-Naturschutzbehörde zufolge seit dem 20. April dieses Jahres 3.300 tote Vögel, 500 tote Schildkröten und 64 tote Meeressäuger ein. Ob sie alle wegen der Ölkatastrophe starben, ist allerdings unklar.
  • Die US-Regierung schätzt, dass 1.030 Kilometer der Golfküste in den Bundesstaaten Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida ölverschmutzt sind. (APA)