Wien - Die Linzer Oberbank hat gut verdient und meldet das beste Halbjahresergebnis seit Bestehen. Das Betriebsergebnis stieg im Jahresvergleich von 93,3 Mio. Euro um 17,3 Prozent oder um 16,2 Mio. Euro auf knapp 110 Mio. Euro. Trotz weiterhin vorsichtiger Vorsorgen und einer im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelten Steuerleistung stieg der Vorsteuerüberschuss von 43,7 Mio. Euro um 32,4 Prozent auf 57,9 Mio. Euro, nach Steuern legte der Überschuss um 24,7 Prozent auf 47,7 Mio. Euro zu.

Die von 9,8 Mrd. Euro um 4,4 Prozent um 433 Mio. Euro auf 10,2 Mrd. Euro gesteigerte Kreditvergabe ließ das Kreditvolumen erstmals über die Grenze von 10 Mrd. Euro steigen. Noch stärker wuchsen die Primäreinlagen nämlich um 5,5 Prozent auf 10,9 Mrd. Euro. Insgesamt vertrauen die Kunden der Oberbank 18,9 Mrd. Euro zur Betreuung an (+ 9,3 Prozent).

Trotz der noch nicht abschätzbaren Auswirkungen des Belastungspaketes für die Banken strebt die Oberbank eine Verbesserung des Vorjahresergebnisses an. Im Zins- und Dienstleistungsgeschäft werden höhere Ergebnisbeiträge erwartet, die Aufwendungen sollten auf Vorjahresniveau stabil bleiben. (APA)