Genf - In Pakistan haben nach Schätzungen der UNO durch die verheerenden Überschwemmungen fast eine Million Menschen ihr Dach über dem Kopf verloren oder sind zur Flucht gezwungen worden. Erste Untersuchungen des Welternährungsprogramms (World Food Programme/WFP) in den vier Bezirken Nowshera, Charsadda, Mardan und Peshawar hätten ergeben, dass knapp 980.000 Menschen obdachlos oder auf der Flucht seien, erklärte das UNO-Büro für humanitäre Angelegenheiten (OCHA) am Montag in Genf.

Das bedeute, dass diese Zahl auf über eine Million steigen könne, wenn die Rettungsteams ihre Untersuchungen fortsetzten. Die pakistanischen Behörden rechnen mit bis zu 1.500 Todesopfern durch die Fluten. Nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) sind in dem Land rund 2,5 Millionen Menschen in Gefahr. (APA/AFP)