Bei Basilikum ist Einfrieren die bessere Methode um möglichst viel Geschmack zu erhalten.

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Üppig wachsende Küchenkräuter aus Balkon oder Garten sollten jetzt für den Winter konserviert werden. Allerdings ist eine einwandfreie Qualität wichtig für die spätere Lagerung und Verwendung. Zum Einfrieren sollten die frischen Kräuter kurz gewaschen werden und gut abtropfen. Anschließend schneidet man sie klein und gibt sie portionsweise in verschließbare Beutel. Bei Bedarf können die Kräuter dann einfach unaufgetaut zur Speise gegeben werden. Die eingefrorenen Kräuter halten sich bei minus 18 Grad Celsius etwa ein Jahr.

Auch als selbst gemachte Kräuterbutter lassen sich die aromatischen Zweige und Blättchen in bedarfsgerechten Portionen einfrieren. Zum Trocknen hängt man frische Kräuter bündelweise an einem schattigen, luftigen und warmen Ort auf. Sie können auch bei maximal 40 Grad Celsius im Backofen getrocknet werden. Wenn die Blätter bei Berührung leicht rascheln, ist der richtige Trocknungsgrad erreicht. Anschließend die Blätter von den Stängeln streifen, zerkleinern und in luftdichte, möglichst dunkle Gläser füllen. Getrocknete Kräuter sind bis zu einem Jahr haltbar.

Neben dem Einfrieren und Trocknen ist auch ein Konservieren von frischen Kräutern in Essig oder Öl möglich. Dafür müssen die gewaschenen Kräuter trocken sein und vollständig mit der Flüssigkeit bedeckt werden. Die Aromen verbinden sich nach etwa zwei Wochen mit Essig und nach etwa sechs Wochen mit Öl. Kühl und dunkel aufbewahrt sind eingelegte Kräuter nahezu unbegrenzt haltbar, zumindest solange das Öl nicht ranzig wird. (sid/red, derStandard.at, 08.08.2010)