Wien - Zwei Personen sind innerhalb von 24 Stunden beim Schwimmen in der Neuen Donau in Wien ums Leben gekommen. Eine 17-jährige Wienerin hatte am Dienstagnachmittag Probleme beim Schwimmen. Die Frau konnte nach 30 Minuten im Wasser geborgen werden. allerdings konnte sie nicht mehr gerettet werden. Die Frau starb in der Nacht auf Mittwoch im AKH. Tags davor, am Montag ertrank ein 27-Jähriger. Die Leiche des Mannes wurde am Dienstag im Wasser entdeckt.

Die junge Wienerin war gegen 17.20 Uhr mit zwei Freundinnen in der Neuen Donau schwimmen, als sie aus ungeklärten Gründen plötzlich im Wasser unterging. Die Freundinnen und Helfer versuchten sofort nach der 17-Jährigen zu tauchen, blieben aber erfolglos.

Die Jugendliche wurde erst von einem Feuerwehrtaucher in einem Meter Tiefe entdeckt. Nach 35-minütiger Reanimation wurde die Verunglückte ins AKH geflogen, wo sie in der Nacht starb. Eine Freundin der 17-Jährigen brach während des Einsatzes zusammen. Sie wurde psychologisch betreut.

27-Jähriger unweit der Brigittenauer Brücke verschwunden

Wenig später, um 20.00 Uhr entdeckten Taucher der Wasserrettung die Leiche eines 27-Jährigen, der bereits am Montag verunglückte und mehr als 24 Stunden gesucht wurde. Der Schwimmer wollte mit einem Begleiter unweit der Brigittenauer Brücke die Neue Donau durchqueren. Die Suche am Unfalltag blieb aufgrund der Strömung und der schlechten Sicht erfolglos.

Siebenjährige in Freibad fast ertrunken

Auch in Vorarlberg befindet sich ein siebenjähriges Mädchen nach einem Unfall im Freibad von Hohenems nach wie vor in kritischem Zustand. Der Zustand des Mädchens sei aber stabil.

Zweijähriger hat Schwimmflügel verloren

In Semriach in der Steiermark ist am Dienstag fast ein Zweijähriger ertrunken. Der Junge hat beim Eintauchen ins Wasser vor einer Rutsche die Schwimmflügel verloren. Der Bub blieb bewusstlos auf dem Boden des 80 Zentimeter tiefen Beckens liegen. Das Kind wurde mit dem  Hubschrauber in das LKH nach Graz gebracht. Sein Zustand wurde als stabil bezeichnet.(APA)