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ORF-Chef Wrabetz.

Foto: APA/Schlager

Wien - In einem Jahr, am 30. Juni 2011, ist der ORF-General auszuschreiben. Alexander Wrabetz will sich nicht zur - erwarteten - Wiederkandidatur äußern. Die SP-Spitze sägte 2008/9 vorerst erfolglos an seinem Sessel.

Donnerstag beschließt der Bundesrat das neue ORF-Gesetz, das am 1. Oktober in Kraft tritt. Es sieht künftig vier Direktoren statt sechs vor. Wrabetz könnte versuchen, die TV-Direktoren Elmar Oberhauser und Wolfgang Lorenz abzulösen, um die Schwachstelle Programm vor 2011 zu beheben. Kandidat dafür: der bürgerliche Finanzdirektor Richard Grasl.

Schon kursieren Generalswahlstrategien von Oberhauser und Peter Rabl (Ex-Kurier). (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 30.6.2010)