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Blumen für die Polizei.

Foto: APA/EPA/Maury

Toronto - Tausende Globalisierungsgegner haben am Samstag in Toronto gegen den G-20-Gipfel protestiert. Am Rande des Protestmarschs gegen das Treffen der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer kam es zu Randalen: Eine Splittergruppe setzte einen Streifenwagen in Brand und schlug die Schaufenster einer Bank und mehrerer Geschäfte ein. Zuvor war es bereits zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen, als eine Gruppe aus dem Demonstrationszug ausscherte und sich dem einige Häuserblocks entfernten Sicherheitszaun rund um den Tagungsort zu nähern versuchte. Einzelne Demonstranten bewarfen Polizisten mit Flaschen.

Die Organisatoren der ansonsten friedlichen Demonstration hatten 10.000 Teilnehmer erwartet, bei strömendem Regen erschienen zunächst aber nur rund 5.000. Bereits am Freitag waren einige hundert Demonstranten durch Toronto gezogen. Bis Samstagnachmittag (Ortszeit) gab es im Zusammenhang mit den Gipfeltreffen der G-8 und der G-20 40 Festnahmen, wie die kanadische Polizei mitteilte. Für die beiden Gipfeltreffen wurden rund 19.000 Sicherheitskräfte abgestellt. (APA/apn)