Was die "Kronen Zeitung" ihren Objekten der Berichterstattung nicht immer einräumt, das gilt für die "Krone"-Eigentümer am Samstag bei der Trauerzeremonie für den verstorbenen "Krone"-Herausgeber Hans Dichand im Wiener Stephansdom: strenges Fotografier- und Filmverbot sowie Privatsphäre für die trauernden Familienmitglieder. Das Begräbnis Dichands am Grinzinger Friedhof soll unterdessen bereits im Laufe des Freitags im kleinen Kreis stattfinden. Die Einsegnung des "Krone"-Herausgebers soll der Wiener Caritas-Direktor Michael Landau vornehmen.

Das Dichand-Requiem im Wiener Stephandsdom wird Samstagnachmittag von Kardinal Christoph Schönborn geleitet. Dichands Familie soll dabei von der Öffentlichkeit völlig abgeschirmt werden. Das vordere Drittel des Stephansdoms wird abgesperrt und durch Security-Mitarbeiter gesichert. Lediglich Familie, "Krone"-Mitarbeiter und politische Würdenträger haben in diesem Abschnitt Zugang. Die Familie selbst will in ihrer Trauer nicht abgebildet werden. "Krone"-Leser und sonstiges Publikum können die offene Messe im mittleren und hinteren Teil des Doms verfolgen. Aus der hohen Politik haben sich Bundeskanzler Werner Faymann, Vizekanzler Josef Pröll und Wiens Bürgermeister Michael Häupl angesagt. (APA)