Riad - Seltsamer Missbrauch an einer privaten Mittelschule in Saudi-Arabien: Die Schüler mussten einem Mathematik-Lehrer die Füße küssen, wenn sie Prüfungsfragen vorab bekommen wollten, berichtete die Tageszeitung "Saudi Gazette". Küssten sie ihn auf die Stirn, erhielten sie bei der Bewertung ihrer Arbeiten einen Punkte-Bonus.

Der Direktor der betroffenen Schule in Riad mit dem Namen "Al-Baraa" - "Unschuld" - kündigte die Entlassung des aus Syrien stammenden Pädagogen an. Im Islam gelten die Füße als unrein - sie müssen vor jedem Gebet gewaschen werden.  (APA/dpa)