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Der Wasseraufbereiter geriet im Vorjahr ob der Krise selbst unter Wasser.

Foto: AP/Augstein

Wien/Mondsee - Der vor dem Verkauf an die kanadische GLV stehende börsenotierte oberösterreichische Wasseraufbereiter Christ Water Technology (CWT), der im gesamten Vorjahr seinen Nettoverlust von 27,5 auf 33,7 Mio. Euro ausgeweitet hat, blieb Anfang 2010 im Minus. Im 1. Quartal betrug der Nettoverlust 8,3 Mio. Euro, nach -0,8 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Dies geht aus dem am Dienstag vorgelegten Konzernzwischenbericht hervor, den CWT in einer von der Börse wegen der Übernahme eingeräumten Nachfrist vorgelegt hat. Der Ausblick ist verhalten, CWT erwartet Zurückhaltung bei privaten und öffentlichen Investitionen durch Budgetsparpläne und drohende Steuererhöhungen.

Operativ war CWT vor einem Jahr noch positiv, doch ist man jetzt auch hier ins negative Terrain gerutscht: Das EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern) verschlechterte sich von 0,84 Mio. auf -7,38 Mio. Euro, und das EBIT (Betriebsergebnis) gab von 0,21 Mio. auf -7,88 Mio. Euro nach. Die Umsatzerlöse sanken von 46,86 auf 32,90 Mio. Euro. Der Auftragseingang verringerte sich um 63 Prozent auf 31,6 Mio. Euro, der Auftragsstand wuchs dagegen leicht um 6 Prozent auf 163,6 Mio. Euro. Per 31. März waren 855 Personen in der Christ-Gruppe beschäftigt, voriges Jahr waren es noch 1.378 Menschen. (APA)