London - Tokio ist für Manager die teuerste Stadt der Welt. Dem Spitzenreiter folgen Oslo, die angolanische Hauptstadt Luanda sowie die japanischen Metropolen Nagoya und Yokohama, ergab eine am Montag in London veröffentlichte Studie der Beratungsfirma ECA International. Die österreichische Bundeshauptstadt liegt auf Platz 24 weltweit und ist die zwölftteuerste Stadt in Europa.

Unter den 400 teuersten Standorten für Geschäftsleute im Ausland sind demnach sechs deutsche Städte. Berlin liegt mit Platz 26 vor München (36), Düsseldorf (49), Hamburg (63), Stuttgart (64) und Frankfurt (65). Sie sind bei der Erhebung im vergangenen März im Vergleich zum Vorjahr allesamt abgerutscht.

In der deutschen Hauptstadt war das Leben für Manager noch teurer als im New Yorker Stadtbezirk Manhattan (Platz 29). London kommt in der Studie auf Rang 78. In anderen Studien gilt die britische Hauptstadt als eines der teuersten Pflaster der Welt.

Die Beratungsfirma ECA International ermittelt nach eigenen Angaben die Lebenshaltungskosten für weltweit tätige Manager. Diese Ergebnisse werden demnach von multinationalen Unternehmen verwendet, um national übliche Gehälter anzupassen. (APA)