Lang wird bei den EntwicklerInnen des schlanken
Mozilla
-Abkömmlings die Freude über den Abschluss der leidigen Namensdiskussion nicht gewährt haben: Schon kurz nach der Bekanntgabe, dass der
Phoenix
künftig Firebird heißen wird (der Webstandard
berichtete
), um einer Namenskollision mit dem BIOS-Hersteller Phoenix Technologies zu entgehen, regte sich erneuter Unmut. Denn
FirebirdSQL
heißt auch eine durchaus beliebte Open Source Datenbank.
Lautstark
Deren EntwicklerInnen haben mittlerweile zum Protest aufgerufen, was zahlreiche Fans veranlasst hat den Mozilla- und Phoenix-EntwicklerInnen Beschwerde- oder gar Hass-Mails zu schreiben, sowie ihre Meinung recht eindeutig auf diversen Community-Seiten zu hinterlassen. Mittlerweile hat die Firma, die hinter Firebird steht und skurilerweise auch noch IBPhoenix heißt, ihre Fans etwas zur stilistischen Mäßigung aufgerufen, zusätzlich soll künftig der Protest fokusiert werden, konkret Mails an zwei Hauptverantwortliche für das Mozilla-Projekt, Mitchell Baker und Asa Dotzler, gerichtet werden.
(Noch) keine Reaktion
Fraglich bleibt wie die Mozilla/Phoenix/Firebird-Fraktion auf die Angriffe reagieren wird, denn rein legal wird sich gegen die Namensüberschneidung kaum etwas machen lassen, um dies zu verhindern hat Hauptsponsor AOL im Vorfeld die Rechtslage abklären lassen, für das Renommee ist die Vorgangsweise - insbesondere, dass offensichtlich im Vorfeld nicht mit den Datenbank-EntwicklerInnen gesprochen wurde- allerdings äußerst abträglich. (red)