Bildüberwachung in Flugzeugen
In Regensburg etwa konnten im Vorjahr durch die Videoauswertung drei Männer ausgeforscht werden, die am Busbahnhof eine Passantin überfallen und lebensgefährlich verletzt hatten. Aber auch private Unternehmen setzen immer öfter auf Überwachung. Kaufhäuser zum Beispiel müssen beim Eingang darauf hinweisen, dass eine Kamera läuft. Zuletzt hat auch die Lufthansa angekündigt, in ihren Flugzeugen eine Bildüberwachung einzuführen.
Vertreibung von "unerwünschten, sozial schwache Personengruppen"
Eine Untersuchung der Hochschule Magdeburg-Stendal kam zu dem Ergebnis, dass Kriminelle lediglich in nicht überwachte Gebiete ausweichen. Der Autor der Studie, Professor Titus Simon, kritisiert, dass mit den Kameras in erster Linie "unerwünschte, sozial schwache Personengruppen", wie suchtkranke Menschen oder Obdachlose, vertrieben worden seien. Damit würden nur gesellschaftliche Probleme verdrängt.
Kontraproduktiv