Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: Archiv
Neu Delhi - Vegetarier zu sein, ist bei der Wohnungssuche im indischen Bombay schon die halbe Miete. Im noblen Süden der Metropole vermieten viele Hauseigentümer laut Medienberichten vom Mittwoch nicht an Fleischesser.

Bei mehr als 100 Wohnungsgesellschaften sei dies gängige Praxis. Die meisten der betroffenen Appartementkomplexe gehörten Mitgliedern der orthodoxen Jain-Religion, die jegliche Verletzungen lebender Wesen ablehnt und deshalb streng vegetarisch ist.

Pro-Fisch- und -Fleisch-Aktivisten wollten jetzt dagegen vorgehen und hätten bereits Aktionen gestartet, hieß es. Eine Gruppe habe zum Beispiel mit packenweise stark riechendem Fisch unter dem Arm drei Gebäude der vegetarischen Wohnungsgesellschaften "gestürmt" und die Hausbesitzer aufgefordert, ihre Praxis zu ändern. (APA)