Wien - Die Friedensinitiative "Frauen in Schwarz" hat am Dienstag eine einstündige Mahnwache vor der israelischen Botschaft in Wien abgehalten. Laut einer Aussendung wollten sie darauf aufmerksam machen, dass mit dem Briten Tom Hurndall (24) ein weiterer internationaler Beobachter und Menschenrechtsarbeiter von der israelischen Armee schwer verletzt wurde.

Hurndall habe sich schützend vor palästinensische Kinder gestellt und sei daraufhin von der Armee angeschossen worden. Vermutlich werde er seine schweren Kopfverletzungen nicht überleben.

Auch am 19. März hielten die "Frauen in Schwarz" vor der israelischen Botschaft eine Mahnwache ab, weil die US-Friedensaktivistin Rachel Corrie von einem Bulldozer der israelischen Armee in Rafah im besetzten Gaza-Streifen überrollt und getötet wurde. (APA)