Wien - Während Mobilkom und 3 um die Pole Position beim UMTS-Start streiten, sieht A.T.Kearney-Telekomexperte Bernhard Kickenweiz nur einen kurzfristigen Marketingvorteil für die Ersten am Markt. Langfristig würden sich die Anbieter durchsetzen, die die Kommerzialisierung der dritten Mobilfunkgeneration am besten umsetzen. Kickenweiz: "Es geht um die 'real life expirence' in den Shops. Schließlich wollen die Kunden ja sehen, was sie mit UMTS alles machen können."

Massenmarkt frühestens 2007

Einen Massenmarkt sieht Kickenweiz frühestens im Jahr 2007, und hier in erster Linie im Bereich Business-Kunden. Diese werden dann allerdings eine eingeschränkte Auswahl haben, da laut dem A.T.Kearney-Analysten in Österreich nur drei bis vier UMTS-Anbieter überleben werden. Eine Einschätzung, die er mit Mobilkom-Chef Boris Nemsic teilt. "Nur drei Anbieter werden profitabel sein, alles weitere ist Teil einer Marktdynamik", schätzt Nemsic. (APA)