Die New York Times Company hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres den Nettogewinn um 26,4 Prozent auf 68,8 Millionen Dollar gesteigert. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag der Gewinn bei 54,5 Millionen Dollar. Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf 783,7 Millionen Dollar von 737,1 Millionen Dollar im Jahr davor, teilte die Zeitungsgruppe mit. Das gute Ergebnis führte die NYT Company auf gesunkene Kosten für Papier, gestiegene Auflagenzahl sowie einen deutlichen Anstieg der Werbeeinnahmen zurück.

Rückgang der Werbeeinnahmen

Die Auswirkungen des Irak-Krieges haben sich laut NYT Company bereits im März bemerkbar gemacht, in dem die Werbeeinnahmen um 1,6 Prozent zurückgingen. Im gesamten Quartal stiegen die Werbeerlöse, die 65 Prozent der Gesamtumsätze des Unternehmens ausmachen, um fünf Prozent. Im zweiten Quartal erwartet das Medienunternehmen deutliche Auswirkungen des Krieges auf das Werbegeschäft. Für das Gesamtjahr rechnet die NYT Company aber mit einem Wachstum bei den Werbeumsätzen von drei bis fünf Prozent. Auch der Gewinn pro Aktie werde ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich aufweisen. Im ersten Quartal lag der Gewinn pro Aktie (ohne Einmaleffekte) bei 43 US-Cent.

Auch die Kosten seien im ersten Quartal zufriedenstellend. Zwar seien sie um 3,6 Prozent auf 661,4 Millionen Dollar angestiegen, rechnet man aber "The International Herald Tribune" ("IHT") weg, seien die Ausgaben auf dem Niveau des Vorjahresquartals geblieben. Die NYT Company hatte zum Jahreswechsel die Hälfte der "Washington Post" an der "IHT" übernommen. Neben "NYT" und "IHT" gibt das Zeitungsgruppe auch den "Boston Globe" heraus. (pte)