Wissenschafter, die sich mit Fußball beschäftigen, haben offenbar Spaß an Statistiken und Zahlenspielen. An der Universität von Rotterdam zum Beispiel wurden kürzlich die Ergebnisse einer Studie über die Entscheidungen von Schiedsrichtern nach insgesamt 123.844 Fouls fertiggestellt. Das Ergebnis: Wenn nicht klar ist, wer der Schuldige ist, wird der größere Spieler bestraft.

Österreichs populärster Mathematiker, Rudolf Taschner, macht heute, Mittwoch, aus gegebenem Anlass auch den Fußball zum Thema seines Vortrags im von Wissenschafts-, Unterrichts- und Verkehrsministerium geförderten Mathspace im Museumsquartier.

Mathematische Gedankensplitter: Mathematik und der Fußball beginnt um 19 Uhr in den Hofstallungen des Museums für Moderne Kunst (Mumok). Eine Wiederholung ist für 23. Juni ebenfalls um 19 Uhr geplant. (pi/DER STANDARD, Printausgabe, 09.06.2010)