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Rewe ist "verhalten optimistisch" für die Zukunft.

Foto: APA/Oliver Berg

Köln - Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler Rewe bleibt trotz der Konjunkturkrise auf Wachstumskurs. Im ersten Quartal 2010 steigerte der Konzern seinen Umsatz um 3,4 Prozent auf 8,9 Mrd. Euro, wie Rewe-Chef Alain Caparros am Dienstag bei der Präsentation der Bilanz 2009 mitteilte. Trotz aller Unabwägbarkeiten blicke der Konzern deshalb auch "verhalten optimistisch auf die zweite Jahreshälfte", sagte der Manager.

Rekordwert

Auch im Krisenjahr 2009 hat die Rewe Group ihren Umsatz um 2,7 Prozent auf den neuen Rekordwert von 50,9 Mrd. Euro gesteigert. In Deutschland wuchs der Konzern um 3,4 Prozent auf 34,9 Mrd. Euro. Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich in Deutschland um 3,7 Prozent oder 7.800 Beschäftigte. "Die Rewe Group ist gestärkt aus dem auch für den Handel schwierigen Jahr 2009 hervorgegangen", sagte Caparros.

In Deutschland punktete der Handelskonzern sowohl mit seiner Diskontkette Penny, die ihre Umsätze um fast 10 Prozent steigerte, als auch mit seinen Supermärkten, die den Umsatz um 5,9 Prozent erhöhten.

Im Rewe-Konzern, bei dem die selbstständigen Einzelhändler der Rewe-Gruppe und Beteiligungen nicht berücksichtigt werden, stieg der Umsatz um zwei Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) erhöhte sich um 4,7 Prozent auf 819 Millionen Euro. Das Jahresergebnis lag mit 319 Millionen Euro allerdings um 35 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Die Rewe International AG mit Sitz in Wiener Neudorf in Niederösterreich, die neben Österreich auch für Italien und sieben CEE-Länder verantwortlich zeichnet, ist 2009 um sechs Prozent auf einen Umsatz von 11,55 Mrd. Euro gewachsen. Der Österreich-Umsatz (Billa, Merkur, Penny, Bipa und Adeg) legte um 8,4 Prozent auf 6,9 Mrd. Euro zu. Der Personalstand wurde um 2.105 auf 67.797 Mitarbeiter aufgestockt. (APA/apn)