Am 22. Mai läuft die finale Lost-Episode an.

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Dieser Tage sind Fans der US-Fernsehserie Lost großer Gefahr ausgesetzt, berichtet die New York Times. Vor allem Internet und Telefon bereiten vielen Leuten Kopfschmerzen, immerhin könnte man irrtümlich etwas über die finale Episode der Action-Serie in Erfahrung bringen. Die letzte Folge der erfolgreichen TV-Sendung wird diesen Sonntag zuerst an der Ostküste der USA ausgestrahlt, erst Stunden darauf sollen Westküste und Teile von Europa, sowie Israel folgen.

Keine Überraschung Dank Facebook

Die Spannung unter den Fans ist enorm, kein Wunder, denn Lost ist es in insgesamt sechs Staffeln und 121 Episoden stets gelungen für große Überraschungsmomente zu sorgen. Nun ist die Community besorgt auf einen Spoiler zu stoßen, als welcher sich das Internet mit seinen sozialen Netzwerken entpuppt. Es wäre nicht das erste Mal, meint etwa die 25-jährige Whitney Jefferson aus den USA. Bereits zuvor hätte ihr eine Freundin eine ganze Folge dadurch ruiniert, dass sie Details zuerst via Twitter und dann Facebook verbreitet habe. Ihre Freundin reagierte darauf nur mit: "Ich war so schockiert, ich konnte mich nicht zurückhalten:"

Twitter als Gefahr

Twitter entpuppe sich als größte Gefahrenquellen vorzeitig ungewollt Informationen zu erhalten, meinen Analysten. In diesem Fall wird die "Ostküste das Bewusstsein der Westküste" für Lost sensibilisieren und diese folglich 'zum Einschalten‘ animieren, ist sich Marketing-Experte Mark Ghuneim von Wiredset sicher.

Erfolg

Bereits kleinste Informationsbruchteile können einem die finale Folge verderben, das zeigt allein die Anzahl an Twitter-Posts während gewöhnlicher Episoden. 27.000 Nachrichten werden pro Sendung im Durchschnitt gezwitschert, damit wird sogar das große "American Idol" übertroffen. Während dem Super Bowl, dem größten US-Fernsehereignis des Jahres, wird im Vergleich dazu rund 310.000-mal gezwitschert, so Wiredset. (red)