Wien - Die börsenotierte IT-Beteiligungsgesellschaft Beko Holding AG musste im ersten Halbjahr 2010 einen Umsatzeinbruch hinnehmen, konnte das Ergebnis aber steigern. Der Umsatz fiel gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 20 Prozent auf 118,2 Mio. Euro. Das operative Ergebnis legte von 0,3 Mio. auf 2,3 Mio. Euro zu. Das Finanzergebnis betrug minus 0,8 Mio. Euro nach minus 0,7 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis nach Steuern betrug plus 0,7 Mio. Euro (Vorjahr: -4,7 Mio. Euro). Das Eigenkapital fällt vor allem durch Veränderungen der Minderheitenanteile um eine Million auf 92,5 Mio. Euro, teilte Beko am Mittwoch ad hoc mit.

Vorstandsvorsitzender Peter Kotauczek geht nicht von einer konjunkturelle Marktschwäche aus, sondern von "grundlegenden Veränderungen des wirtschaftlichen Gefüges in ganz Europa". Aus diesem Grund habe Beko bei ihren operativen Töchtern "ein schmerzhaftes und hartes Sparprogramm eingefordert". Diese seien den Anregungen der Mutterholding weitestgehend gefolgt und hätten ihrerseits ambitionierte Sparprogramme aufgesetzt, "die nun nach einer unvermeidbaren Sickerzeit erste positive Wirkungen entfalten", hieß es. (APA)