Bertha von Suttner ist die Gastgeberin im "portraittheater".

Foto: Dieter Werderitsch

Das portraittheater bringt seit 2006 außergewöhnliche Frauen auf die Bühne und macht ihr Werk und Wirken für das Publikum erlebbar. Erst war es ein Dialog mit Hannah Arendt, 2008 ein Update zu Simone de Beauvoir, 2009 Bertha von Suttner, das Journal. Suttner hat es dem portraittheater besonders angetan. So bringt es im Juni das Stück "Zu Gast bei Bertha von Suttner" zur Aufführung. Bertha von Suttner lädt rund 50 Gäste ein, einen Abend im privaten Rahmen im Schüttkasten von Schloss Harmannsdorf - ihrem ehemaligen Wohnsitz im Bezirk Horn - zu verbringen.

Theater in Stationen

In Form eines Stationentheaters auf dem Schlossgelände haben die Gäste die Gelegenheit, die Gastgeberin sowie ihren Ehemann Artur Gundaccar von Suttner, ihren Freund Alfred Nobel, ihre Mutter Sophie Gräfin Kinsky und andere kennen zu lernen. Das interaktive Theaterstück spielt mit der Illusion, dass die historischen Persönlichkeiten Teil der Gegenwart sind. Die Gäste verbringen einen Abend, bei dem sie mit der Protagonistin ein Stück ihres Lebensweges mitgehen, miteinander ins Gespräch kommen und die Möglichkeit haben, sich selbst einzubringen. Kulinarisch werden die Gäste von einem Koch, der sie auf ein Genussmenü einstimmt, begleitet. (red)